DIE HIS WOHNBAU GMBH
TRÄGTGRÜN
Im Inneren der Erde schlummern riesige Mengen an Erdwärme, es werden Temperaturen von etwa 5.000° bis 6.000° Celsius erreicht. Diese in der Erde gespeicherte Wärme ist nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich. Bei uns in Mitteleuropa nimmt die Temperatur um etwa 3° Celsius pro 100 Meter Tiefe zu. Oberflächennahe Geothermie nutzt das Temperaturangebot bis ca. 400 Meter zum Heizen, meist in Verbindung mit einer Wärmepumpe. Man kann den Untergrund aber auch direkt als Quelle für Klimakälte nutzen und spart dabei aufwendige Kälteerzeugung. Bei Verwendung einer Sonde wird eine rund 150 Meter tiefe Bohrung angelegt, in diese Bohrung wird die Erdsonde zur Aufnahme der Wärme eingesetzt. Das erwärmte Medium fließt zur Wärmepumpe, wo es zu höheren Temperaturen verdichtet wird. Die nutzbar gemachte Erdwärme wird gespeichert und steht zum Heizen/Kühlen und zur Warmwasseraufbereitung zur Verfügung. Die Erdwärme wird dann im Haus mittels einer thermischen Bauteilaktivierung in den Decken verwendet.
Beim Bau von Massivdecken oder gelegentlich auch von Massivwänden werden Rohrleitungen, meist Kunststoffrohre, aber auch Kapillarrohrmatten verlegt. Durch diese Rohre fließt Wasser als Heiz- bzw. Kühlmedium. Die gesamte durchflossene Massivdecke oder -wand wird dabei als Übertragungs- und Speichermasse thermisch aktiviert.
Mit dem Einsatz dieser Technologien versucht die HIS Wohnbau GmbH ihren Auftrag gegenüber der Umwelt aber auch nachkommenden Generationen gerecht zu werden und ihren Beitrag zur österreichischen Klimaschutzstrategie (Klimaziele 2030 bzw. 2050) zu leisten.